Wie altert man gesund?

hier gebe ich einen Artikel von LaVita Newsletter weiter, der das sehr gut beschreibt. Die Zusammenfassung stelle ich an den Anfang:

 

"Altersforschung: Das hält uns jung

 

  • gute soziale Beziehungen, schöne Erlebnisse mit anderen zusammen, Hilfsbereitschaft, Wohnen in einer lebendigen Nachbarschaft.
  • Eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit viel frischem, pestizid- und schadstofffreiem Gemüse und Obst (so wie wir es auch für unser LaVita Saftkonzentrat verwenden) sowie reichlich Vollkorn, Nüssen und Hülsenfrüchten.
  • Pausen, Achtsamkeit, ausreichend Schlaf (mind. 7 Stunden), regelmäßige Bewegung.

 

 

Besser vermeiden: Diese Dinge machen alt

 

  • Leben gegen den persönlichen Biorhythmus, chronischer Stress, Schlafmangel, sitzende Tätigkeiten sowie weniger Multitasking.
  • Rauchen, Chemikalien, Schadstoffe und UV-Strahlung.
  • Fertiggerichte, verarbeitete Fleischprodukte, Zucker, Weißmehl und andere leere Kalorien."

 

 

 

Und hier die ausführlichere Begründung, was die Wissenschaft dazu sagt:

 

"Gesund und vital: ein Leben lang? Es klingt nach einer Fiktion, aber Forscher sind der Entschlüsselung des Alterns längst auf der Spur. Und: Dieses Anti-Aging gibt es nicht als Pille - es steckt in unseren Zellen! Telomere sind die "Schutzkappen", die unseren Körper und unser Erbgut vor den Abnutzungen der Zeit schützen.

 

  • Unser biologisches Alter zurückdrehen? Die Nobelpreisträgerin Elisabeth Blackburn hält das für möglich.
  • So genannte Telomere können unsere Zellen vor Alterung schützen. Sie schützen unser Erbgut – und wenn wir sie pflegen, können sie den Alterungsprozess verlangsamen, so die Forscherin.
  • Stress, Ernährung, soziale Beziehungen, Bewegung und Schadstoffe spielen dabei eine Rolle.

 

Es ist nicht die Frage wie alt wir werden, sondern WIE wir alt werden – schrieb der Bestsellerautor Bas Kast in seinem Ratgeber über gesunde Ernährung. Da ist viel Wahres dran. Dass wir altern gehört natürlich zum Leben dazu und ist menschlich. Doch seit jeher beschäftigt sich der Mensch damit, wie man diesen Alterungsprozess des Körpers aufhalten oder zumindest verlangsamen kann – denn ein längeres Leben wollen wir alle, alt sein jedoch nicht.

 

 

Mediziner entschlüsseln das Altern

 

Das Thema interessiert auch Forscher weltweit. Und sie haben eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die sogar mit dem Nobelpreis belohnt wurde. Letztlich sind es immer unser Erbgut und unsere Zellen, die über gesund oder krank entscheiden. In jungen Jahren funktionieren beide in der Regel einwandfrei. Je älter wir werden, umso anfälliger werden Zellen und DNA für Veränderungen. In unserer alternden Gesellschaft mit einer möglichen maximalen Lebensspanne von 120 Jahren sind es diese Veränderungen in unseren Zellen, die unseren Körper altern lassen und im Laufe der Zeit durch „Fehlfunktionen“ auch Krankheiten entstehen lassen können.

 

 

Je „fitter“ unsere Zellen, desto gesünder

 

Und Forscher sind bereits dabei zu entschlüsseln, welche Mechanismen dahinterstecken und wie wir uns davor schützen können. Die Molekularbiologin Elisabeth Blackburn fand heraus, dass unser Erbgut mit kleinen „Schutzkappen“ ausgestattet ist. Das kann man sich so vorstellen: Die so genannten Telomere verhindern – ähnlich wie Kunststoff-Schutzkappen bei Schnürsenkeln – das Ausfransen unseres Erbguts, der DNA, die unsere Gene trägt. Je unbeschädigter unser Erbgut, desto „fitter“ unsere Zellen – und desto besser unsere Gesundheit. Neugeborene haben noch sehr lange Telomere, mit jeder Zellteilung werden sie kürzer und bei Senioren sind sie schließlich nur noch halb so lang.

 

Was bedeutet dies aber für Hundertjährige, die sich bester Gesundheit erfreuen? Tatsächlich konnten Genetiker nachweisen, dass die Telomere mit zunehmendem Alter schrumpfen. Aber: Diejenigen mit den längsten Schutzkappen hatten eine höhere Lebenserwartung. Sie lebten rund fünf Jahre länger (Lancet. 2003 Feb 1;361(9355):393-5).

 

 

An unserer biologischen Uhr lässt sich drehen

 

Heute prognostiziert uns das Statistische Bundesamt eine durchschnittliche Lebenserwartung von über 80 Jahren. Doch warum altern manche schneller als andere und warum sind einige 80-jährige so fit wie mancher 60-jähriger? Rein chronologisch können Menschen gleich alt sein, biologisch und körperlich gesehen, können Jahrzehnte Unterschied zwischen zwei Personen liegen. Das biologische Alter beschreibt dieses Phänomen. Und auch hierbei spielt das Prinzip der Telomere eine große Rolle. Denn letztlich sind es wieder Veränderungen in unserem Erbgut, die die „Fitness“ unserer Zellen beeinträchtigen – und damit typische Alterskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen.

 

 

Die Formel für ein langes Leben

 

Die gute Nachricht: Wir können unser biologisches Alter und unsere Lebenserwartung aktiv beeinflussen. Nobelpreisträgerin Blackburn hat in jahrelanger Forschungsarbeit untersucht, welche Faktoren die Schutzkappen unseres Erbguts schädigen und welche helfen, sie möglichst lange zu erhalten. "

 

Dieses zusammengefasste, forschungsbasierte Wissen der Altersforscherin Blackburn steht am Anfang dieses Artikels.

Ich finde der gesunde Menschenverstand sagt uns genau das gleiche.:-)